Ganzheitliche Einzeltherapie

Trotz vieler Fortbildungen lehrte mich die Erfahrung, dass langwierige, chronische Themen nicht allein durch eine Unterstützung von außen zu beheben sind. Es bedarf zur wirklichen Wandlung von eigenen Grundthemen im Leben einem inneren Impuls aus dem Selbst. Diese Themen sind uns auf der linear erfassbaren, bewussten Ebene oftmals nur schwierig zugänglich. Sie werden häufig erst in größer gedachten Zusammenhängen sichtbar. Deshalb beschäftigte ich mich damit, diese ganzheitlichen Zusammenhänge unter immer weiter gefassten Facetten zu betrachten.
Schließlich kam ich auf das dynamisch-miasmatische Modell von Peter Gienow zurück, das mir erstmals in der „Fachausbildung für systemische Homöopathie und rituelle Räucherkunde“ bei Marlis Bader und HP Atita Hammes begegnet war. In meinen Augen ist die dynamisch-miasmatische Homöopathie von Peter Gienow einzigartig in seiner Anwendbarkeit und tiefgreifenden Wirksamkeit. Es basiert auf den Schriften Samuel Hahnemanns, insbesondere seinem Spätwerk „Die chronischen Krankheiten“, den alchemistischen Erkenntnissen des Hermes Trismegistos und Paracelsus, den Lehren von Rudolf Steiner, Carlos Castaneda, Friedrich Weinreb u.a.
Ergänzend zur miasmatischen Homöopathie nutze ich unterschiedliche weitere therapeutische Mittel der abendländischen Heilpflanzenkunde, der Spagyrik und Hildegard-Medizin, die sich im Laufe meiner Praxistätigkeit bewährt haben.
Zur Behandlung auf höheren feinstofflichen Bewusstseinsebenen entwicklelte Peter Gienow zusammen mit seiner Frau Gertie Gienow die Gienowmethode®. Deren Wirkung basiert auf Erkenntnissen und Phänomenen der modernen Quantenphysik. Zu den Werkzeugen der Gienowmethode®, die in meiner Praxis Anwendung finden, gehören u.a. Pegeminate®, Qodes for Health®, Qothematik®, Fingerapotheke®.

Miasmatische Homöopathie

Aus homöopathischer Sicht stellt der Mensch eine körperliche, seelische und geistige Einheit dar. Daraus ergibt sich, dass Symptome und Krankheiten niemals separat, sondern immer in ihrem größeren Zusammenhang betrachtet werden. Symptome entstehen infolgedessen, weil der Organismus aus dem Gleichgewicht geraten ist und zur Ausbalancierung nicht genügend Lebenskraft vorhanden ist, um das Ungleichgewicht wieder selbstständig auszugleichen.  
Zur Erfassung dieser Zusammenhänge ist eine ausführliche homöopathische Erstanamnese unerlässlich. Diese dauert normalerweise ca. 2 Stunden. Dabei werden neben körperlichen und psychischen Beschwerden auch Lebensumstände und Gewohnheiten erfasst. In der miasmatischen Homöopathie spielt zudem die Familienanamnese eine zentrale Rolle, da sie Auskunft über ererbte Veranlagungen und wiederkehrende Familienmuster gibt.
Anschließend an das Erstgespräch sucht der Behandler in der klassischen Homöopathie ein homöopathisches Arzneimittel heraus, das dem Patienten und der Gesamtheit seiner Symptome am besten entspricht. Im Gegensatz dazu betrachtet der miasmatisch Behandelnde, welche Grunddynamiken sich durch das Leben des Patienten und seiner Familie ziehen. Dabei spielen nicht zwingend die aktuell sichtbaren Symptome die Hauptrolle. Das besondere Augenmerk in der miasmatischen Behandlung liegt auf erkennbaren familiären Grundmustern. So sprechen generationsübergreifende Themen, Lebensumstände, familiäre Krankheitsveranlagungen und Schicksalsschläge eine ureigene miasmatische Sprache. Das antimiasmatisch wirksame Arzneimittel wird dann entsprechend der aktiven familiären Grunddynamik ausgewählt.
Im Verlauf der Behandlung können so unterschwellig wirksame Kreisläufe sanft und nachhaltig gewandelt werden und wiederkehrende Symptome ausheilen. Das langfristige Therapieziel ist, dass der Patient infolge der Behandlung innerlich stabiler wird und sich seine Lebenskraft spürbar erhöht.

Therapie auf Grundlage der Entienlehre von Paracelsus

Der alchemistische Arzt und Heiler Paracelsus kam durch die Erforschung von ganzheitlichen Wirkprinzipien in der Natur zur Erkenntnis, dass alle Arten von Krankheit durch fünf Ursachen erklärbar sind: Ens veneni, Ens naturale, Ens astrale, Ens spirituale und Ens dei.

Ens veneni (= giftiges So-Sein)
Dazu zählt alles, wo sehr schnell ein klares Ursache-Wirkungs-Prinzip erkennbar ist. Ein Beispiel ist der Sonnenbrand, den man sich nach einem zu langen Sonnenaufenthalt zugezogen hat oder der Hammer, der statt dem Nagel den Daumen getroffen hat. In diese Kategorie fallen alle Krankheiten, die durch Vergiftungen im weitesten Sinn, Arzneikrankheiten oder durch Unfälle ausgelöst werden. Schulmedizinische Therapie, nicht-miasmatische Homöopathie und viele Formen der Körpertherapie wirken auf dieser Ebene.

Ens naturale (= natürliches So-Sein)
Auf dieser Ebene spielen alle Arten von ererbten Erkrankungen, Dispositionen und Veranlagungen eine Rolle. Es sind oft chronisch verlaufende Prozesse oder hartnäckig wiederkehrende Themen. Mithilfe des dynamisch-miasmatischen Modells kann nachvollzogen werden, in welchem Miasma sich die Prozesse aktuell befinden und wie sie sich vermutlich weiterentwickeln, um dann antimiasmatisch wirksame homöopathische Mittel anzuwenden. Eine Behandlung dieser Art führt im Verlauf der Therapie zur Erhöhung der Lebenskraft und zur Ausheilung des vormals wiederkehrenden Symptomenkomplexes.

Ens astrale (= Sternen-So-Sein)
Hier beginnt die Ebene, in der das ganz individuelle Ich, das jeder Mensch in sich selbst trägt, sichtbar wird und gelebt werden möchte – ganz unabhängig von ererbten Veranlagungen. Es ist die Ebene der seelischen Erkrankungen, wo es zu Schwierigkeiten im Denken, Fühlen und Empfinden kommt. In der Gienowmethode® wird diese Ebene u.a. mit Sternen-, und Sternzeichenmitteln behandelt.

Ens spirituale (= geistiges So-Sein)
In einigen Fällen folgt dem gesunden Denken, Fühlen und Empfinden schließlich die Frage nach dem eigenen Sinn. Hier spielen auch Krankheiten von Zeit und Raum eine Rolle. Denn erst durch die geheilte Vergangenheit, können wir in eine freie, ungebundene Zukunft blicken.

Ens dei (= göttliches So-Sein)
Diese letzte Ebene verschmilzt häufig mit der vorangegangenen Ebene des Ens spirituale. Die Frage nach dem eigenen Lebenssinn und der Suche nach der ureigenen Bestimmung sind hier zentral. Auch karmische Themen können ins Bewusstsein treten, um behandelt zu werden. Dabei stellen Namen, Zahlen, Horoskop und Geburtsdaten Hinweise dar, die uns helfen können unseren individuellen Lebensplan besser zu entschlüsseln und schließlich leben zu können.

 

Mögliche Anwendungsgebiete

Miasmatische Homöopathie

  • bei akuten, chronischen und ererbten Krankheiten
  • ererbten Dispositionen und Veranlagungen

 Gienowmethode®

  • bei seelischen Erkrankungen
  •  Raum-Zeit-Krankheiten
  •  Persönlichkeits- und Ich-Entwicklung
  • Fragen nach dem eigenen Lebenssinn und Seelenplan
  •  karmischen Verstrickungen

 

Termin zur Erstanamnese


Zur Erfassung der größeren Zusammenhänge Ihres Anliegens ist eine ausführliche homöopathische Erstanamnese unerlässlich. Als Vorbereitung und Grundlage unseres Erstgesprächs erhalten Sie zunächst einen ausführlichen Erstanamnesebogen. Zum Ausfüllen ist es wichtig sich ausreichend Zeit zu nehmen, da manche Dinge erst mit der Zeit ins Bewusstsein dringen. Nachdem Sie den Bogen zurückgeschickt haben, vereinbaren wir einen persönlichen Termin zum Erstanamnesegespräch über Telefon, Video-Call oder bei mir in der Praxis. Dieses Erstgespräch dauert normalerweise zwischen 1,5 und 2 Stunden. Dabei werden sowohl körperliche und psychische Beschwerden erfasst, als auch Lebensumstände und Gewohnheiten genauer betrachtet. In der miasmatischen Homöopathie spielt außerdem die Familienanamnese eine wichtige Rolle, da sie Auskunft über ererbte Veranlagungen und wiederkehrende Familienmuster gibt.
Die Fallauswertungen der Erst- und auch der Folgeanamnesen werden stets von meiner Kollegin HP Atita Hammes und mir gemeinsam besprochen und für Sie individuell abgestimmt.
Kontaktieren Sie mich gerne telefonisch oder per Mail, wenn Sie Interesse an einer Erstanamnese haben.